Outsourcing Journal

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Home Business Die Zukunft gehört dem integrierten Outsourcing!

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Von K. Nadeem Arif, Geschäftsführer, outsourcing4work GmbH für Outsourcing Journal – Für viele Unternehmen ist Outsourcing ein Reizwort. Die einen sehen darin bestechende Möglichkeiten, flexibel zu agieren, Kosten zu sparen und externes Knowhow in ihr Unternehmen zu holen. Andere verbinden mit dem Begriff Lohn-Dumping und Qualitätsmängel. Und wieder andere sehen Vor- und Nachteile der Auslagerung von Dienstleistungen, sind aber überzeugt, dass Outsourcing vieles ist, nur kein Allheilmittel für sämtliche Probleme im Unternehmen.

Auf der anderen Seite stehen die Fakten: Internationale Konzerne beschäftigen mehr Mitarbeiter an bekannten Outsourcing-Destinationen als in ihren Heimatländern. In Ländern wie Indien oder den Philippinen hat sich die Outsourcing-Industrie zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Und nachdem Outsourcing zunächst innovativ, dann normal war, wurde es in den letzten Jahren zur schlichten Notwendigkeit für viele Unternehmen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern wollen oder müssen.

Outsourcing ≠ Outsourcing

Noch undurchsichtiger wird die Situation, wenn wir berücksichtigen, dass ganz unterschiedliche Ausprägungen von Outsourcing existieren. Für in Deutschland ansässige Auftraggeber reicht die Bandbreite von der Zusammenarbeit mit deutschen Dienstleistern über nearshore Outsourcing in andere europäische Länder bis zum offshore Outsourcing nach Indien, Pakistan, auf die Philippinen oder gar nach China. Jede dieser Formen von Outsourcing bringt spezifische Vor- und Nachteile mit sich. Eine eignet sich für dieses Projekt besser, eine andere für jenes. Und alle müssen sich im Zweifelsfall auch an der Alternative messen lassen, dass Projekte doch nicht ausgelagert, sondern mit eigenen Ressourcen bearbeitet werden.

Ein zweiter Blick lohnt sich

Vor diesem Hintergrund empfiehlt sich eine differenzierte Betrachtung für Unternehmen, die aktuell vor einer Entscheidung für oder gegen Outsourcing stehen. Welche Vorteile bietet Outsourcing im konkreten Fall? Welche Risiken gibt es? Wie lassen sich Vorteile maximieren und Risiken minimieren? Und wie erreichen wir am Ende einen messbaren Nutzen?

Vorteile von Outsourcing

  • Maximale Flexibilität für Auftraggeber
  • Im Unternehmen fehlende Kompetenz wird durch externe Experten ersetzt, intern vorhandenes Knowhow wird ergänzt.
  • Deutliche Kostenvorteile
  • Ressourcenschonung und die Möglichkeit für Unternehmen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren

Risiken einer Auslagerung

  • Mangelnde Qualifikation der verfügbaren externen Mitarbeiter
  • Überzogene Qualitätsversprechen bzw. Qualitätsmängel bei der Umsetzung ausgelagerter Projekte
  • Rechtliche Unsicherheiten bei internationalem Outsourcing
  • Kulturelle und Sprachbarrieren in der Zusammenarbeit mit internationalen Mitarbeitern
  • Arbeitserschwernis durch die Arbeit über Zeitzonen hinweg, insbesondere bei offshore Outsourcing
  • Zeit- und Budgetüberschreitungen, die erwartete Kostenvorteile überkompensieren

Allerdings: Wie erwähnt bergen nicht alle Outsourcing-Modelle dieselben Risiken.

Kulturelle und Sprachbarrieren entfallen bei der Zusammenarbeit mit einem deutschen Dienstleister ebenso wie rechtliche Unsicherheiten oder eine Zeitverschiebung. Auch die Qualifikation deutscher Softwareentwickler oder anderer Beschäftigter sollte keine Fragen aufwerfen. Dafür schrumpft die mögliche Kostenersparnis bei der Vergabe von Projekten an deutsche Dienstleister oft auf ein Minimum.

Bei nearshore Outsourcing existiert oft eine Zeitverschiebung, bleibt aber begrenzt. Und auch kulturelle Unterschiede fallen meist weniger ins Gewicht. Fähige IT-Entwickler und andere Servicekräfte finden wir auch in anderen Ländern auf dem Kontinent. Und teilweise arbeiten sie zu recht günstigen Preisen. Dafür bleiben Sprachbarrieren und juristische Risiken. Und nicht alle Outsourcing-Dienstleister in Weißrussland oder der Ukraine halten, was sie versprechen.

Beim offshore-Outsourcing schließlich kann es schwierig werden, die Qualifikation der angebotenen Spezialisten zu überprüfen. Kulturelle Unterschiede und sprachliche Schwierigkeiten können eine Rolle spielen. Und wir haben im Zweifelsfall wenig Möglichkeiten, Unstimmigkeiten oder Probleme aus der Ferne zu klären. Dafür bietet beispielsweise Indien den größten Outsourcing-Markt der Welt mit hoch qualifizierten Experten, die insbesondere im IT-Bereich jede gängige oder exotische Technologie abdecken. Und die erzielbaren Kostenvorteile sind enorm.

Im Ergebnis führt uns diese Betrachtung zu der Erkenntnis, dass jeder Auftraggeber die Vor- und Nachteile der verschiedenen Outsourcing-Modelle mit den spezifischen Anforderungen seines Projektes abgleichen sollte. Oder – noch besser: Wir sollten die verschiedenen Modelle kombinieren und von jedem die Vorteile nutzen und die Risiken vermeiden.

Integriertes Outsourcing – die Antwort auf alle Fragen?

Eine Lösung der oben beschriebenen Problematik ist im Grunde ganz einfach. Wir nutzen die Vorteile der verschiedenen Outsourcing-Modelle und kompensieren ihre Nachteile durch geeignete Maßnahmen. Ich nenne diese Arbeitsweise integriertes Outsourcing. Im konkreten Fall sieht das so aus:

> Ein in Deutschland ansässiges Unternehmen arbeitet als Outsourcing-Dienstleister. Es schirmt Auftraggeber gegenüber juristischen und anderen Unwägbarkeiten ab, die die Zusammenarbeit mit offshore-Outsourcing-Destinationen mit sich bringen können. Ebenso bietet ein Gerichtsstand in Deutschland die Sicherheit, die Auftraggeber und Dienstleister im Lauf ihrer Zusammenarbeit hoffentlich nie benötigen werden.

> Vertrags- und Projektsprache ist Deutsch, Sprachbarrieren entfallen. Zu diesem Zweck beschäftigt der Outsourcing-Dienstleister Deutsch und mindestens eine Fremdsprache sprechende Projektleiter, die sich problemlos mit dem Auftraggeber und internationalen Spezialisten verständigen können.

> Die Projektleiter arbeiten in Deutschland, sind jederzeit ansprechbar und stehen auch für persönliche Meetings zur Verfügung.

> Der Outsourcing-Dienstleister arbeitet mit qualifizierten Experten in bekannten Outsourcing-Destinationen wie beispielsweise Indien zusammen. Er überprüft und garantiert deren Qualifikation und Motivation und schlägt jeweils nur Mitarbeiter vor, die ins Team des Auftraggebers passen.

> Der Auftraggeber entscheidet und genießt den durch offshore-Outsourcing erzielten Kompetenzvorsprung und attraktive Kostenvorteile.

> Durch Angleichung der Arbeitszeiten der externen Mitarbeiter wird die geografisch bedingte Zeitverschiebung kompensiert.

Auf diese Weise lassen sich die meisten Outsourcing-Risiken für Auftraggeber ausschließen oder zumindest minimieren.

Sind damit alle Fragen beantwortet? Vermutlich nicht. Jedes Projekt stellt individuelle Anforderungen und Unvorhersehbares lässt sich nie vollständig ausschließen. Umso wichtiger sind deshalb eine objektive Diskussion der Anforderungen im Vorfeld und eine gewisse Flexibilität aller Beteiligten in der Zusammenarbeit. Wir wissen aber auch, dass wirklich einfache Projekte eine seltene Ausnahme sind. Und das gilt für intern wie für extern bearbeitete Projekte gleichermaßen.

Integriertes Outsourcing ist damit mehr als eine Option für viele überschaubare aber auch für komplexe Aufgaben. Und in sehr vielen Fällen ist es die bessere Alternative zur unbegleiteten Beauftragung eines mehr oder weniger bekannten Outsourcing-Unternehmens.

[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=”1/3″][vc_single_image image=”3200″ img_size=”full”][/vc_column_inner][vc_column_inner width=”2/3″][vc_column_text]Der Autor: K. Nadeem Arif ist seit über 20 Jahren als Unternehmer erfolgreich. Als Gesellschafter-Geschäftsführer der outsourcing4work GmbH ist er Spezialist für Business Development, Marketing sowie IT Outsourcing, kennt die Kulturen und das wirtschaftliche Umfeld in Deutschland und in Indien und beherrscht die Sprachen Deutsch, Hindi und Englisch. IT Outsourcing nutzte Nadeem Arif zunächst für eigene Projekte. Auf dieser Grundlage entwickelte er über mehrere Jahre ein umfassendes Konzept für die Zusammenarbeit mit indischen Softwareentwicklern, das auch den speziellen Anforderungen von Start-ups und kleinen und mittleren Unternehmen gerecht wird. Unter dem Motto „outsourcing made in germany.“ stellt er sein Knowhow anderen Unternehmen zur Verfügung und zählt heute zu den führenden Experten auf diesem Gebiet.[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_empty_space height=”70px”][/vc_column][/vc_row]

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